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Stress: wenn die Gedanken ständig rattern

Systemische Psychotherapie in Nürnberg - alles du - Heilpraktikerin für Psychotherapie -Evelyn Richter-Schäfer - Heilpraktikerin für Psychotherapie im Raum Nürnberg - Honorar

Evelyn Richter-Schäfer

Wegbegleiterin | Spurensucherin | Mutmacherin

Kategorie: Selbstfürsorge

Es ist, als hättest du ein permanentes Rattern im Kopf: Deine Gedanken kommen nicht zur Ruhe. Sie treiben dich an, ziehen dich runter, lenken dich hierhin und dorthin und halten dich ständig beschäftigt. 

Wenn die Gedanken nur noch kreisen bist du vor allem eines: ganz weit weg von dir. 

Ach Mensch … 
Was wäre gewesen, wenn? 
Vielleicht hätte ich doch noch …
Ich muss noch schnell …
Ach, den Anruf hab ich vergessen …
Und das ‚Tut mir leid‘ auch. 
Oh, da ist was Interessantes im Internet, TV, …
Ständige Ablenker. Ständige Stimmen. Ständiges weg vom Jetzt.
Gestern.
Damals.
Bald.
Morgen.
Druck. Stress. Leere.
Gefüllt mit dem Falschen.
Auf jeden Fall nicht erfüllt. 

UND JETZT?

Entschleunigung findet dann statt, wenn du dich dafür entscheidest.
Klingt hart, ist aber herzlich gemeint.
Ist deine Entscheidung für dich gefallen, kannst du lernen zu verstehen und eine neue Haltung zu dir zu entwickeln. 
Verhalten kommt von Haltung, auch wenn es um deine Gedanken geht.

Die schwierigste und gleichzeitig heilsamste Lektion, die wir für uns lernen dürfen ist die, zu erkennen, wo wir uns selbst sabotieren. 
Selbstsabotage. Das Wort löst vielleicht erstmal ein Kopfschütteln in dir aus. Wieso solltest du dich selbst sabotieren? Weil du es so gelernt hast, es nur nicht mehr weißt. 

Das hat sich früher ungefähr so angehört: 
Mach mal schneller.
Sei nicht so … 
Komme her … geh weg …
Sei lieb … sei doch nicht so schüchtern …
Leistung ist wichtig …
Schlag dir das aus dem Kopf …
Hör auf mit den Spinnereien … 
Wie kannst du nur? 

Sätze, Erwartungen, Verhalten dir gegenüber – die dich geprägt haben und dich dazu gebracht haben, eine Maske zu tragen: die Maske, die zu den Erwartungen und Wünschen deiner Familie, deiner Eltern, deiner Kollegen passt. Diese Maske trägst du immer noch und vielleicht Und mit dieser Maske versuchst du noch immer all das im Außen zu erFÜLLEn statt endlich zu sagen: STOPP. 

‚Ich bin die ich bin. 
Ich bin nicht meine Gedanken.‘

‚Ich lege diese sabotierenden Gedanken ein für alle Mal ab, statt mich stetig weiter anzutreiben, statt mir stetig einzureden, ich wäre nicht genug und müsste noch mehr machen, bevor …‘ ja bevor was? Die Ansprüche und Erwartungen im Außen werden nie enden  und die Ansprüche der alten Stimmen im Kopf, die stetig rattern, auch nicht. Aber du kannst endlich lernen, dass du, genau so wie du bist, genug bist. Und das es viel erfüllender ist, deinen eigenen Wünschen und Ideen zu folgen, statt den Vorgaben im Außen. Jedoch fehlt davor ein Schritt.

Der erste Schritt heraus ist am Schwersten und gleichzeitig am Wichtigsten: Zuhören. 
Damit meine ich, deinen eigenen manipulativen, sabotierenden, antreibenden Gedanken zuhören. Dafür musst du vielleicht erstmal deine Ablenker weglegen: Handy, Fernbedienung und andere liebgewonnene Verführer in die Unaufmerksamkeit. Dann kann es gelingen. 

Du brauchst dafür deine ganze Aufmerksamkeit, deinen Mut, deinen Willen, um die Chance zu haben zu begreifen: Das sind eigentlich nur Gedanken.
Sie können dir nichts.
Das bist nicht du.
Du bist nicht deine Gedanken.
Sie sind zwar ein Teil von dir, aber eigentlich sind sie ein Aufmerksamkeitsfresser.
Sie lösen ganz viele Gefühle in dir aus und du bist ständig dabei, ihnen zu folgen … aber du kannst genauso gut auch damit aufhören. 

Und stattdessen einer anderen Stimme folgen. Deiner inneren Stimme, deiner Mitte, deiner Seele – nenn es, wie du willst. Diese Stimme gibt es nämlich auch. Sie hat nur manchmal wenig Chancen gegenüber den lauten Saboteuren in deinem Kopf. 

Um deiner inneren Stimme zuhören zu können, hilft tatsächlich Stille. Dafür musst du nichts tun. Nur Wollen. Mit Mut und Hingabe etwas Neues wollen. Dich hören! Und dann … geschieht etwas wunderbares: deine innere Stimme wird lauter. Freudvoller. Klarer. Beschwingter. Dann hast du keine Lust mehr auf die alten Energieräuber in deinem Kopf. Dann bist du endlich angekommen in deinem Herzen.

Das Schönste, das wir uns schenken können, ist das Heimkommen in uns. 
Willkommen auf der Reise zu dir.

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Über Evelyn:

Menschen raus aus der Krise zu begleiten ist genau mein Ding. 

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